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persönlicher Kommentar

„Stadtbild“ – Stoppt die Plastiktüteninvasion auf deutschen Straßen!

Persönlicher Kommentar zur Stadtbild-Diskussion

Karolin Zinkeisen

Karolin Zinkeisen - Foto: ÖDP

Wenn ich eine Tatsache noch weniger mag als Stadtbild-prägende Gruppen junger Männer aus bestimmten Kulturkreisen, dann sind es Demonstrationen-prägende Gruppen junger Frauen aus der pseudofeministischen links-grünen Blase. Da ich ebenso eine Tochter bin wie Luisa Neubauer, fühle auch ich mich dazu berufen zur Stadtbild-Aussage des Bundeskanzlers Stellung zu beziehen – denn der hat teilweise Recht!

Wie kann es sein, dass eine prominente Person und Mitglied der Partei Bündnis90/Grüne es offenbar übersieht, dass an den Aussagen von Friedrich Merz auch ein Körnchen Wahrheit dahintersteckt? Luisa Neubauer will partout nicht erkennen, dass die vielen jungen, Stadtbild prägenden Männer irgendwie keine Lust auf eine grüne Lebensweise zu haben scheinen. Nach 10 Jahren Integrations-Wirrwarr ist es der deutschen Zivilbevölkerung noch immer nicht gelungen, die vielen migrantischen Männer vom Benutzen nachhaltig hergestellter Bio-Baumwollbeutel zu überzeugen. Es ist ein riesengroßes Ärgernis für mich als Mitglied einer ökologischen Partei, immer wieder vor allem junge Männer mit prall gefüllten blauen Plastiktüten durch die Straßen meiner Heimatstadt ziehen zu sehen. Diese Art von Plastikbeutel-Shopping ruiniert nicht nur unseren Planeten, sondern verschandelt auch unser gesamtes Stadtbild! Daher kann ich Friedrich Merz sehr gut verstehen, wenn er nach angesichts 4 Jahren „grüner“ Mitregierung das Problem „Stadtbild“ thematisiert. Weil Töchter nun mal - dank der jahrelangen Verbotspolitik der Bündnisgrünen – höchst sensibilisiert auf alles reagieren, was nicht ökologisch recyclebar ist. Und damit trifft er bei Töchtern allen Alters einen Nerv: Plastiktüten gehen gar nicht! Und wenn Plastiktüten dann auch noch blau sind, dann steht eine unmittelbare Staatskrise bevor. Irgendwo habe ich nämlich mal gelesen, dass immer mehr eingedeutschte Migranten sofort blau wählen (würden), sobald sie das Wahlrecht erhalten. Das muss ja alarmieren!

Luisa Neubauer hat diesen Zusammenhang leider noch nicht verstanden. Je mehr blaue Plastiktüten das Stadtbild prägen, desto mehr wird später AfD gewählt werden. Je mehr bunte, regenbogenfarbene Biobaumwolltragetaschen das Stadtbild prägen, desto mehr wird die Regenbogenpartei gewählt. Bundeskanzler Merz hat doch letztlich nur seiner Besorgnis Ausdruck verliehen, dass wir – wenn wir alle weiterhin mit Plastiktüten einkaufen gehen – die Staatskrise vorprogrammiert und der Klimawandel nicht gestoppt werden könne. Und daran sind nun mal in erster Linie die Migranten schuld! Sie haben es eben nie richtig gelernt sich mit einem grünen, klimafreundlichen Lebensstil auseinanderzusetzen. Wie auch, wenn sie sich in Sprach- und Integrationskursen mit der neu-deutschen gendergerechten Schreibweise herumschlagen müssen, anstatt praxisnahen Unterricht zu einer nachhaltigen, umweltbewussten Lebensweise zu erhalten? In der links-grünen Traumwelt können eben nur Biodeutsche den Planeten retten, weil junge männliche Migranten – vom „westlichen“ Kulturschock noch immer traumatisiert – sich noch nicht recht diesen allgemeinen Gepflogenheiten anpassen können. Gut Ding will eben Weile haben…. Als umweltbewusste Tochter schreckt mich diese Ignoranz jedoch nicht ab! Ich gehe weiterhin vorbildhaft mit meinen bunten dm-Biobaumwollbeuteln auf missionarische Shopping-Tour durch „Klein-Aleppo“, um beim Einkauf von Hummus, Tahina und meiner Zatar-Spezialmischung den Stadtteil prägenden Männern die ökologische Alternative zum Plastikbeutel aufzuzeigen. Der Baumwollbeutel hat nicht nur in Bezug auf die Farbauswahl viele Vorteile: wenn es dennoch unbedingt blau sein muss, so sollte er aber unbedingt reißfest sein, langlebig und waschbar. Stattdessen behelfen sich junge Männer aus fernen Ländern damit, ihre Konservendosen gleich in mehrere Plastiktüten auf einmal zu verstauen, damit diese bis zur Wohnungstür nicht reißen und das Füllgewicht halten. „Reißfestigkeit“ wird also mit der doppelten und dreifachen Anzahl an Plastiktüten pro Einkauf gewährleistet. Welchen ökologischen Beitrag zum deutschen Klimaschutz leisten also arabische und türkische Lebensmittelläden, während im biodeutschen Lebensmittelhandel pro Plastiktüte 10 Cent fällig werden? Diesem offensichtlichen, Stadtbild prägenden Ungleichgewicht bedarf es eines Machtwortes des Kanzlers! Es ist für mich auch als Mutter nicht mehr länger hinnehmbar, dass meine Töchter noch auf Jahre hin dieser unökologischen Lebensweise ausgesetzt sind, wo immer und überall blaue Plastiktüten und zurückgelassene Sonnenblumenkernschalen das Stadtbild und den ÖPNV verschandeln. Ich befürchte, dass irgendwann diese Männer ein Monopol auf Plastiktüten erheben: nur wer seine Produkte aus arabischen Läden in arabischen Vierteln in arabische Plastiktüten verpackt, darf unbelästigt von dannen ziehen. Der Druck der Straße ist enorm. Wer nicht als Außenseiter gelten will, passt sich an. Da macht es hoffnungsvoll zu beobachten, dass migrantische Frauen sich den bundesdeutschen Gepflogenheiten schneller anpassen können: zunehmend werden Shopping-Roller aus wachbaren Textilmaterialien zum Großeinkauf genutzt! Nicht aber junge Männer des gleichen Kulturkreises ohne Familienanschluss, die weiterhin ignorant ihre Plastikbeutel ein- und auspacken. Da ich mit meinen bunten Biobeuteln noch immer dem Anpassungsdruck im „Klein-Aleppo“ meiner Heimatstadt standzuhalten vermag, bedeutet das aber nicht, dass ich in Duisburg-Marxloh auch so ohne Weiteres meine bunten Baumwolltragetaschen auspacken kann. Die dort wohnenden, Stadtbild prägenden Männer bewerten womöglich jede und jeden, der anders spricht, anders einkauft und sich anders kleidet, als „Eindringling“ in ihr Viertel. Es ist schon mal ein Vorteil für mich, dass ich als Mitglied in einer wertkonservativen Partei nicht unbedingt das Verlangen nach exzentrischer Selbstdarstellung in Bezug auf Haar-, Haut- und Körperschmuck habe, was ich meiner Umwelt ungefiltert mitteilen müsste. Eine ganz so offenherzige Lebensweise wird den Plastik-affinen Männergruppen in Duisburg-Marxloh genauso wenig gefallen wie den Männergruppen in Stadtvierteln von Hamburg, wo auch sehr viele Plastiktüten im Straßenbild zirkulieren. Und das ist sicherlich nicht der Fall in Hamburg-Blankenese.

Luisa Neubauer geht es gut. Viel zu gut. Aus ihrem sehr privilegierten Leben heraus kann man sich natürlich nicht auf Erfahrungen berufen, die 90% der nichtprivilegierten Bürgerinnen dieses Landes bereits erlebt haben oder noch erleben werden. Ich wünsche Luisa die Kraft und den Mut, als biodeutsche junge Frau allein mit ihren bunten Biobeuteln in Stadtvierteln einkaufen zu gehen, wo junge Stadtbild prägende Männer mit Plastiktüten ihren Tageseinkauf abends in der Dämmerung und Dunkelheit nach Hause tragen. Frau Neubauer versteckt sich als privilegierte Tochter hinter einer Masse von „feministischen“ Demonstrant*innen, um ihren Unmut über Friedrich Merz loszuwerden. Das ist nicht mutig, sondern lächerlich. Mutig wäre es, wenn sie ein Selfie-Video erstellt, während sie mit einem Gay-Kumpel durch migrantische Männergruppen tanzend die Vorzüge von regenbogenfarbenen Stoffbeuteln und LGBTQ-Items anpreist. Wenn sie ihre zukünftigen Töchter – ausgestattet mit bunten, langlebigen Baumwollstrandtüchern und Badebekleidung aus ökologischer Produktion – allein auf „feministische Mission“ in Freibäder entlässt. Oder wenn sie mit einer Freundin zusammen die Silvesternacht vor dem Kölner Dom feiert – ganz ohne ihren Promi-Schutz-Bonus.

Autor/in:
Karolin Zinkeisen
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